Eigenblut-Behandlung gegen Haarverlust

Eigenblut in Zürich gegen Haarverlust

Bei Männern wie auch bei Frauen ist die androgenetische Alopezie die häufigste Form von Haarausfall. Etwa 80 Prozent der Männer weltweit und bei etwa 50 Prozent der Frauen kommt es zum erblich bedingten Haarausfall, meist nach der Menopause. Die Genetik spielt die wesentliche Rolle, es können aber auch exogene Faktoren wie Stress, Medikamente, unausgewogene Ernährung oder Krankheiten und Infektionen dazu beitragen.

Bis vor ein paar Jahren standen nur zwei klinisch validierte Wirkstoffe zur Verfügung, die zur Behandlung von androgenetischer Alopezie zugelassen waren: Minoxidil und Finasterid. Es handelt sich allerdings um Medikamente, die zu Nebenwirkungen führen können.
Seit ein paar Jahren bietet sich als neue Option für Patienten mit Haarausfall die Behandlung mit Eigenblut, dem «Platelet Rich PIasma» an. In der Orthopädie und der Unfallchirurgie wird die Behandlung mit Eigenblut schon längst erfolgreich umgesetzt und der Erfolg ist auch in Studien für die Behandlung der Arthrose im Kniegelenk, den Tennisellenbogen und die Patellarsehnentendinopathie gut bewiesen und wirkt auch effektiver als die Hyaluronsäure.

Gerade vor dem Hintergrund von Nebenwirkungen scheint die Behandlung mit plättchenreichem PIasma vielversprechend. Da Eigenblut zum Einsatz kommt, sind Infektionen und Reaktionen des Immunsystems unwahrscheinlich. Häufige, aber voll reversible Nebenwirkungen dieser Behandlung sind Hämatome, Rötungen und Schwellungen, nachdem das PIasma direkt in die Kopfhaut injiziert wurde. Systemische Nebenwirkungen, solche also, die den ganzen Organismus betreffen, sind nicht bekannt.

In den letzten Jahren wurden für die Effektivität der Behandlung einige Studien durchgeführt. Die Ergebnisse fielen unterschiedlich, aber eher positiv aus. Von 12 randomisierten klinischen Studien fielen in Bezug auf die androgenetische Alopezie 10 positiv aus. Die im P-R-P enthaltenen Wachstumsfaktoren sollen dazu führen, dass sich die atrophierten und degenerierten Haarfollikel wieder regenerieren und die Haarfolikel erhalten bleiben, so dass die Anagenphase immer wieder anspringen kann. Die Konsequenz daraus ist eine Reduktion des Haarverlustes sowie eine Verdickung der Haarschäfte und Haardurchmesser.

P-R-P wird aus dem eigenen Blut in einem kurzen Zentrifugationsvorgang gewonnen, wodurch sich das PIasma von den roten Blutkörperchen trennt. Im PIasma kommt es zu einer erhöhten Konzentration von Blutplättchen. Blutplättchen sind normalerweise an der Gerinnung beteiligt. In den Blutplättchen stecken aber auch rund 20 unterschiedliche Wachstumsfaktoren. Das gewonnene P-R-P wird anschliessend in die Kopfhaut auf der Ebene der Haarfollikel injiziert. Die gesamte Behandlung dauert 30 Minuten an.

In den Tagen und Wochen danach entfalten die Wachstumsfaktoren aus P-R-P ihre biologische Wirkung. Der Erfolg jeder P-R-P-Therapie steigt mit der Zahl der Anwendungen, ist nach einigen Wochen am stärksten und hält bis zu 18 Monaten an.

Die Behandlungen sollen im Abstand von 4 bis 6 Wochen erfolgen und in diesen Abständen 3- bis 4-mal wiederholt werden. Die ersten Behandlungserfolge sind nach ca. 3 bis 6 Monaten zu erwarten.

Der Begriff P-R-P ist rechtlich nicht geschützt. Das Herstellungsverfahren des plättchenreichen PIasmas kann mehr oder weniger aufwendig gestaltet werden, entsprechend unterschiedlich ist die Menge der lebenden Blutplättchen und Wachstumsfaktoren in P-R-P – und damit auch die Wirkung von P-R-P.  Je nach verwendeter Technik enthält das P-R-P zwischen 40% und 95% konzentrierten Blutplättchen. Laut FDA (amerikanische Gesundheitsbehörde) sollte man von P-R-P ab einer Konzentration von 50% sprechen. Wir in der Gentlemens Clinic suchen für unsere Gästen natürlich das effektivste P-R-P Verfahren aus. Mit unserer angebotenen P-R-P+ bewegen wir uns an die 95% der konzentrierten Blutplättchen.

Es gibt die Datenlage, die natürlich nicht hundertprozentig sicher ist, aber wir können es gut vertreten. Durch viele Studien ist genügend Evidenz vorhanden und ich denke, die meisten Patienten vertrauen uns da auch. Wir haben bisher hunderte Gäste erfolgreich behandeln können.

Dipl. med. Fotis Ispikoudis

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